Sonntag, 26. November 2023

Rezension - Belle Morte

"Belle Morte - Rot wie Blut" von Bella Higgin

Inhalt:

In einer Welt, in der Vampire wie Top-Celebritys behandelt werden, ist Renie eine Außenseiterin. Zu tief sitzt ihr Misstrauen gegenüber Vampiren. Doch ausgerechnet sie verdingt sich als sogenannte Blutspenderin: Für eine begrenzte Zeit und gegen Entlohnung wird sie in eines der fünf Vampir-Häuser einziehen – in Belle Morte. Dabei verfolgt Renie einen Plan: Sie will ihre Schwester wiederfinden, die vor fünf Monaten dort eingezogen und seitdem spurlos verschwunden ist. Im glamourösen Vampirhaus angekommen, stößt Renie jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Noch dazu wird sie mit einem gefährlich attraktiven Widersacher konfrontiert: Edmond Dantès. Einer der mächtigsten Vampire und der Einzige, der Renie helfen könnte, ihre Schwester wiederzufinden …

Details zum Buch:

Verlag:                    cbt
Seitenanzahl:         464 Seiten im Taschenbuch
Erschienen am:      11.10.2023
Reihe:                     1 von 3 (Belle Morte-Reihe)

Mein Leseerlebnis:


Herbst ist für mich auch immer Vampirzeit - also lese ich jetzt besonders aktiv düstere Geschichten. Belle Morte bildet hier keine Ausnahme. Besonders ist dieses Mal das Setting. Denn die Vampire leben in geschützten eigenen Bereichen und laden ausgewählte Menschen als Spender zu sich ein. Also normalerweise eher eine Zweckgemeinschaft. Anders als die anderen Spender:innen himmelt Renie die Vampire nicht an und lässt sich auch von allem Glamour und Luxus nicht einnehmen. Sie verfolgt nur ihr Ziel und gibt jedem Konter, der sie nicht für vollnimmt. Manchmal habe ich mir zwar schon gedacht, wow halt doch einfach mal deinen Mund oder überlege dir doch wenigstens vorher wie du was sagst, aber naja, Renie rennt mit Vollgas ungeachtet aller Hindernisse ihrem Ziel entgegen. 
Die in Belle Morte lebenden Vampire sind aber mindestens genauso naiv und leichtgläubig unterwegs, wie die meisten Spender:innen und glauben einfach mal alles was man ihnen auftischt. Hier liegt auch mein einziger Kritikpunkt am Buch. Denn die meisten Vampire sind mehrere Hundert Jahre alt, also ist das total unglaubwürdig. Ja, der Zweck hält sie an diesem Safeplace zusammen, aber dennoch...

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