"Die Einladung" von Sebastian Fitzek
Inhalt:
In Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende in den Alpen folgt Marla Lindberg der Einladung zu einem Klassentreffen. Doch schon kurz nach der Ankunft wird ihr klar: Es gibt nur eins, was tödlicher ist, als das abgeschiedene Berghotel nachts im eisigen Schneetreiben wieder zu verlassen. Es nicht zu tun …
Die Einladung: Wehe dem, der sie erhält...
Marla Lindbergs Erinnerungen sind glasklar: An die seltsame Nachricht, die sie in eine stillgelegte Geburtsklinik lockte. An die Gestalt, die versuchte, sie zu töten. Das seltsam pfeifende Husten des Psychopathen beim Kampf auf Leben und Tod.
Nach Jahren der Psychotherapie hat die hochintelligente junge Frau gelernt: Das alles sind falsche Erinnerungen. Marla leidet unter Gesichtsblindheit. Ihr Gehirn spielt ihr in Extremsituationen Streiche, wenn es vergeblich versucht, Menschen an ihrem Gesicht zu erkennen.
Als
Marla die Einladung zum Klassentreffen in den Alpen bekommt, hofft sie
darauf, mit ihren ehemaligen Mitschülern in schönen und echten
Erinnerungen schwelgen zu können. Bei ihrer Ankunft in dem verschneiten
Berghotel sind alle Zimmer bereits bezogen. Benutztes Geschirr steht auf
dem Esstisch, der Kamin flackert, doch es ist niemand da. Marla beginnt
die anderen zu suchen. Und dann hört sie es wieder. Wie jemand pfeifend
hustet, draußen, in der eisigen Dunkelheit …
Details zum Buch:
Verlag: Droemer
Erschienen am: 25.10.2023
Seitenanzahl: 384 im Hardcover
Einzelband
Mein Leseerlebnis:
Ein neuer Thriller aus der Feder von Herrn Fitzek, da musste ich einfach direkt eintauchen. Es beginnt etwas wirr und verstörend und so richtig hab ich den Beginn nicht mit dem Klappentext in Einklang bringen können. Aber nachdem die Geschichte um Marla erstmal richtig in Gange kam und sie tatsächlich in der Berghütte ankam,wird es erst so richtig gruselig. Der Autor hat mal wieder ordentlich mit Ängsten gespielt und sowohl seine Protagonistin als auch die Leserschaft ordentlich mitgespielt. Den zweiten Handlungsstrang mit die inoffiziell ermittelnde Kristin herum, fand ich anfangs auch eher zusätzlich verwirrend, aber zur Auflösung hin war es dann klar. Trotz aller Verwirrspielchen war ich bereits auf Seite 82 auf der richtigen Spur wenn es um Marla ging, aber wer der Täter bzw. Strippenzieher auf der Berghütte war, hat ich doch komplett überrascht. Da bin ich dem Autor komplett auf den Leim gegangen. Dementsprechend hatte ich meinen Spaß während der Auflösung, die dieses Mal in Etappen kam. Einziger Kritikpunkt sind zwischendrin ein paar kleine Längen, die ich aber eigentlich nicht wirklich schlimm fand. Ich habe sie zum Durchatmen genutzt, denn besonders die Szenen in der Hütte als alle an ihre Grenzen kamen, fand ich schon heftig.
Insgesamt fand ich das Buch wieder herrlich unterhaltsam und fesselnd. Es gehört zu meinen liebsten Büchern des Autors und ich freue mich, dass ich es in der tollen Hardcover-Ausgabe im Schrank habe, die auch dieses Mal wieder echt schön geworden ist.
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