Freitag, 28. März 2025

Auf dem Weg zur Buchmesse

Endlich ist es wieder so weit, es ist Messezeit. Mein Wunschliste ist zwar kurz, aber vorsichtshalber habe ich mir nur handliche Bücher eingepackt. Eines davon war "Der Schattengarten" von Christine von Brühl, welches ich vor einiger Zeit als Rezensionsexemplar erhalten habe. Danke dafür an "Literaturtest" und den Kanon Verlag.

Klein und handlich hat es sogar ins Handgepäck gepasst.

Darum gehts:

Christine von Brühls Mann hat ein verwildertes Grundstück im Wald entdeckt und möchte darauf einen Garten anlegen. Das Gelände ist unwegsam und düster, es gibt weder Wasser noch Strom. Dafür aber Brennnesseln. Christine vom Brühl fühlt sich verloren und fremd. Ihr Mann gewinnt Regenwasser vom Dach und leitet es ins Haus. Sie bewaffnet sich mit Gießkanne und Gummistiefeln und gießt eigenhändig die Rhododendren. Das Projekt ist zu einem gemeinsamen geworden. Aber plötzlich taucht ein neuer Gegner auf. Als wären Trockenheit und fehlendes Licht nicht schon genug. Er ist mächtig, er ist der kosmische Antagonist des halbschattigen Gärtnerpaares: die Wühlmaus.

Wie war´s?

Da die Zugfahrt dieses Mal länger gedauert hat als sonst, weil wir zur Abwechslung mit dem Nahverkehr angereist sind, habe ich das  Buch noch vor der Messe beenden können. Als "Gartenkind" hatte ich viel Spaß mit dem Buch. Auch wenn nicht mit der Autorin mitfühlen konnte, da mir es immer Freude bereitet hat zwischen Alltag  und Garten zu pendeln, war es dennoch eine schöne Geschichte, die sich leicht weggelesen hat. Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber das passiert mir ab und an wenn ich in Gegenwartsliteratur abtauche. Hier merke ich sehr, wie stark ich dem Fantasy-Genre zugewandt bin. Das Buch ist mit passenden Illustrationen von Teresa Habild gestaltet, die ich am liebsten ausgemalt hätte. Glücklicherweise habe ich keine Buntstifte eingepackt.

Das Buch wird sich demnächst auf die Reise in das Bücherregal zweier Kleingartenbesitzer machen (ihr seid gewarnt), wo ich hoffe, dass es ein standesgemäßes zu Hause findet.



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