Samstag, 8. Oktober 2022

Rezension

"Dark Rise" von C.S. Pacat

 

Inhalt:

"Der strahlende Stern hält stand, selbst während sich die Dunkelheit erhebt."

Die alte Magie ist in Vergessenheit geraten. Lediglich der Orden der Stewards hält seinen Schwur, die Menschheit vor der Rückkehr des Dunklen Königs zu schützen - die unmittelbar bevorsteht. All dies erfährt Will von den Kämpfern des Lichts, als sie ihn vor den Mördern seiner Mutter retten. Und seine Welt wird noch mehr auf den Kopf gestellt, als die Stewards ihm offenbaren, dass er der Auserwählte im Kampf gegen die Dunklen Mächte sein soll. Während Will versucht, sich in kürzester Zeit auf diese Rolle vorzubereiten, trifft er auf James St. Clair, den General des Dunklen Königs - und somit Wills Gegenspieler. Doch von Anfang an spürt Will, dass ihre Schicksale durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind und dass ihr Aufeinandertreffen immer vorherbestimmt war ...

 

Details zum Buch:

Verlag:                    Lyx

Seitenanzahl:          544 im Hardcover

Erschienen am:       30.09.2022

Reihe:                     Dark Rise (Band 1, weitere folgen)

 

Mein Leseerlebnis:

OMG was war das? Da schwelgt man im puren Leseglück und dann kommt so ein unerwarteter Schlag von hinten und nichts ist wie man gedacht hat. Ich staune immer noch, dass ich dennoch ohne Probleme einschlafen konnte…so um kurz nach 02:00 Uhr, denn ich musste das Buch durchziehen.


Das Buch ist spannend von Anfang an und beginnt bereits ganz spoilerfrei mit einer Verfolgungsjagd und Gefangenschaft. Die düstere Anfangsstimmung zieht sich komplett durch das ganze Buch und so richtig zur Ruhe kommt man nicht, da leider ein Unglück das nächste Jagd. Wobei ich hier nichts anderes erwartet habe, wenn die Protagonisten die Rückkehr eines Dunklen Königs verhindern wollen. Die Schatten lauern einfach überall. Auch gefallen hat mir, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse von Anfang an eher verwaschen waren, so dass man automatisch alles hinterfragen muss. Die Charaktere selbst waren mir, eigentlich nur in Wills Fall, anfangs zu blass. Aber rückblickend hat es sehr gut gepasst, denn man lernt sie erst mit der Handlung richtig kennen. So dass ich hier wirklich nicht meckern möchte.
Etwas besonderes für mich war auch das Setting bzw. die Zeit in der die Geschichte angesiedelt ist. Denn es ist weder Urban Fantasy noch High Fantasy. Die Autorin hat die Geschichte einfach mal ins London 1821 verlegt. Auch das hat die düstere Stimmung verstärkt.

Einfach nur ein großes Wow und somit totale Leseempfehlung für alle Fantasy-Fans.

War noch jemand am Ende so sprachlos und hat Redebedarf? Ich komme noch nicht so richtig darauf klar und kann nicht fassen, dass es nicht mal einen Termin für die Fortsetzung auf Englisch gibt….

 

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